.... ihr habt schon lange darauf gewartet und nun ist es soweit, ich schreibe wieder.
Ich wollte mit diesem Blogeintrag warten bis Janna ihr Valentinstagsgeschenk hat, ansonsten haette ja ein Teil dessen, was ich ihr geschrieben habe, vorher schon im Blog gestanden und das fand ich irgendwie nicht gut. Also fange ich erst hier und jetzt an.
Am Montag nach meinem letzten Eintrag war der australische Nationalfeiertag, der Australiaday(offizieller Feiertag), das Wochenende davor wird Australiaday-Wochenende genannt. Besagtes Australiadaywochenende war in den Medien vorher schon gross publiziert und angepriesen worden. Jeder Australier solle Flagge zeigen und die vielen besonderen Aktionen, die Pubs und Geschaefte an diesem Wochenende anboten, ausnutzen.
Primrose, die mir hier jeden Tag die Zeitung bringt, hatte mich auf eine Seite aufmerksam gemacht, auf der alle wichtigen Veranstaltungen aufgelistet waren.
So bot zum Beispiel das Melbournepub am Sonntag ein FreeBBQ ( Grillfleisch und Salate umsonst), eine FlipFlop-Umtauschaktion+Gewinnspiele fuer Kinder+ sowie gute Livemusik an.
Vor allem die Aussicht auf ein kostenloses Mittagessen reizte mich und so zog ich, mit einem Australienhut auf dem Kopf , einem Australienhandtuch um die Hueften , Shaun als Begleitung und zwei alten Flipflops ( ich hatte diese Art von Schuhen ja nie in meinem Leben getragen und hatte daher auch keine alten FlipFlops, gluecklicher Weise konnte mir der 91-jaehrige Edgar seine ziemlich alt aussehenden FlipFlops schenken) im Gepaeck los, um in Mitten von Australiern im Fahnenmeer den so pompoes angekuendigten Nationalfeiertag zu zellebrieren.
Das Buffet war dem Preisleistungsverhaeltnis entsprechend, die Musik wirklich gut, ich ertauschte mir Australienflipflops und die Gewinnspiele fuer Kinder waren- aehh halt mal, es waren keine Kinder da! , auch ansonsten war das Pub brechend leer :) und ich war der einzige im Australienoutfit. Minimal frustriert fuhren wir abends mit Tracy zum Strand, uebten Handstaende und hatten auch sonst sehr viel Spass.
Am naechsten Morgen war dann ja auch schon der Australiaday! Und wieder keine Flaggen, keinen Nationalhuemne, gar nichts! AAAAber ich hatte mich ja in der Zeitung schlau gemacht und siehe da: Am Nachmittag fanden die grossen Australiadayfestivitaeten statt.
Ich war nun etwas skeptischer als tags zuvor, irrte ( die Maeddels kannten den Weg zu genau) jedoch dennoch zielstrebig zur Festwiese.
Tauziehen-Kinderschminken- ein paar Lehrkraefte, die mit schier uebernatuerlicher Praezision und Erfahrung den ganzen Tag das selbe Lied spielten- und das wars, keine Bratwurst, kein Feuerwerk ( das habe ich wohl verpasst).
Mein Verhaeltnis zum Australiaday war so geschaedigt, dass ich vergass ein Foto von mir in meinem Kostuem machen zu lassen.
Trost spendete mir auf dem halbstuendigen Rueckweg nur einer der drei Bowen-Mangobaeume ( sehr gute Mangos) , die ich in Bundy gefunden habe und die fuer mich, teils weil ich die Besitzer gefragt habe teils weil sie oeffentlich sind, frei zugaenglich sind. Mangos umsonst!
Auf dem Rueckweg kam mir Tracy entgegen und nahm mich zur Siedlersbruecke, von der aus man, wenn man im richtigen Moment im Wasser aufkommmt, vorbeifahrende autos bombardieren kann, mit. So etwas liegt mir, trotz ausgezeichneterArschbombenkuenste, natuerlich fern. :P
Ich wollte mit diesem Blogeintrag warten bis Janna ihr Valentinstagsgeschenk hat, ansonsten haette ja ein Teil dessen, was ich ihr geschrieben habe, vorher schon im Blog gestanden und das fand ich irgendwie nicht gut. Also fange ich erst hier und jetzt an.
Am Montag nach meinem letzten Eintrag war der australische Nationalfeiertag, der Australiaday(offizieller Feiertag), das Wochenende davor wird Australiaday-Wochenende genannt. Besagtes Australiadaywochenende war in den Medien vorher schon gross publiziert und angepriesen worden. Jeder Australier solle Flagge zeigen und die vielen besonderen Aktionen, die Pubs und Geschaefte an diesem Wochenende anboten, ausnutzen.
Primrose, die mir hier jeden Tag die Zeitung bringt, hatte mich auf eine Seite aufmerksam gemacht, auf der alle wichtigen Veranstaltungen aufgelistet waren.
So bot zum Beispiel das Melbournepub am Sonntag ein FreeBBQ ( Grillfleisch und Salate umsonst), eine FlipFlop-Umtauschaktion+Gewinnspiele fuer Kinder+ sowie gute Livemusik an.
Vor allem die Aussicht auf ein kostenloses Mittagessen reizte mich und so zog ich, mit einem Australienhut auf dem Kopf , einem Australienhandtuch um die Hueften , Shaun als Begleitung und zwei alten Flipflops ( ich hatte diese Art von Schuhen ja nie in meinem Leben getragen und hatte daher auch keine alten FlipFlops, gluecklicher Weise konnte mir der 91-jaehrige Edgar seine ziemlich alt aussehenden FlipFlops schenken) im Gepaeck los, um in Mitten von Australiern im Fahnenmeer den so pompoes angekuendigten Nationalfeiertag zu zellebrieren.
Das Buffet war dem Preisleistungsverhaeltnis entsprechend, die Musik wirklich gut, ich ertauschte mir Australienflipflops und die Gewinnspiele fuer Kinder waren- aehh halt mal, es waren keine Kinder da! , auch ansonsten war das Pub brechend leer :) und ich war der einzige im Australienoutfit. Minimal frustriert fuhren wir abends mit Tracy zum Strand, uebten Handstaende und hatten auch sonst sehr viel Spass.
Am naechsten Morgen war dann ja auch schon der Australiaday! Und wieder keine Flaggen, keinen Nationalhuemne, gar nichts! AAAAber ich hatte mich ja in der Zeitung schlau gemacht und siehe da: Am Nachmittag fanden die grossen Australiadayfestivitaeten statt.
Ich war nun etwas skeptischer als tags zuvor, irrte ( die Maeddels kannten den Weg zu genau) jedoch dennoch zielstrebig zur Festwiese.
Tauziehen-Kinderschminken- ein paar Lehrkraefte, die mit schier uebernatuerlicher Praezision und Erfahrung den ganzen Tag das selbe Lied spielten- und das wars, keine Bratwurst, kein Feuerwerk ( das habe ich wohl verpasst).
Mein Verhaeltnis zum Australiaday war so geschaedigt, dass ich vergass ein Foto von mir in meinem Kostuem machen zu lassen.
Trost spendete mir auf dem halbstuendigen Rueckweg nur einer der drei Bowen-Mangobaeume ( sehr gute Mangos) , die ich in Bundy gefunden habe und die fuer mich, teils weil ich die Besitzer gefragt habe teils weil sie oeffentlich sind, frei zugaenglich sind. Mangos umsonst!
Auf dem Rueckweg kam mir Tracy entgegen und nahm mich zur Siedlersbruecke, von der aus man, wenn man im richtigen Moment im Wasser aufkommmt, vorbeifahrende autos bombardieren kann, mit. So etwas liegt mir, trotz ausgezeichneterArschbombenkuenste, natuerlich fern. :P
In den folgenden Tagen bin ich hier von Fischerboot zu Fischerboot gegangen und habe nach Arbeit gefragt, konnte, da die Jobsituation in Bundy momentan wirklich miserabel ist jedoch keine rfolge verbuchen. Stattdessen arbeitete ich mich mit Shaun bei Primrose im Garten, schleppte Felsbrocken herum und arrangierte sie, kriegte Stubben aus, jaetete Unkraut und baute mit Shaun einen neuen Zaun aus alten Brettern. Bei Tracy fuehrte ich den Haushalt, ging mit dem Hund gassi , bereitete mein Valentinspaket vor und spielte Lego mit den Kindern.
An einem Donnerstag kam Tim, ein Freund von Tracy, der an der Goldkueste lebt, zu Besuch und wir fuhren morgens nach Town of 1770, dem Oertchen in dem Thomas Cook eben 1770 landete.
Tim, meine Unterkunft an der Goldkueste
Und jetzt ratet mal, von welchem Ort auf dem oberen Foto aus ich das untere Bild geschossen habe.
Nachmittags feierten wir Russells Geburtstag, er bekam Lego von mir. Hmm .. Ich bin dem lieben Russell etwas zu sehr ans Herz gewachsen, letztens hat er mich "Dad "
genannt.
Russell mit seiner neuen Feuerwehrstation und Raven
Auf die Plaetze, fertig und jetzt wird gegessen! Manieren nicht vergessen!
Tags darauf besuchte ich mit Matthew seine Grundschule, um einen Einblick in das australische Schulsystem zu bekommen. Morgens wurde die Nationalhymne gesungen, die Klassenstufen 1,2&3 wurden in einem Raum unterrichtet, einmal woechentlich wurden fleissige Schueler geehrt und ich bekam als Geburtstagskind des Monats Januar eine Glueckwunschkarte und wurde fotographiert.
Matthews sehr freundliche Lehrerin...
..und Hilfslehrkraft Timm
Es hat mir sehr viel Spass gemacht, den Kindern etwas beizubringen, Vor Allem diejenigen Kinder, die mit der Lehrerin nicht zurechtkamen, verlangten schon bald pausenlos nach mir:).
Wunderbar, was will man mehr!
Ich hatte immer etwas zu tun und doch musste ich mich auf den eigentlichen Zweck meiner Reise besinnnen: Das Reisen!
Also kontaktierte ich die Familie Nelson in Rockhampton, die mich auf meinem Weg von Rainbowbeach nach Bundy mitgenommen und zu sich eingeladen hatte. Von Rockhampton aus wollte ich dann zum Uluru und von dort aus nach Perth...
Also machte ich mich am letzten Montag, nachdem ich nocheinmal mit Primrose und Edgar bei Szissler Essen gegangen war, auf den Weg nach Rockhampton.
Aus Versehen setzte mich Edgar am falschen Ende der Stadt ab, so dass mein Schild mit der Aufschrift "Rockhampton" bei den meisten Autofahrern fuer Erheiterung sorgte.
Ein Lied im Kopf und ein Laecheln auf den Lippen freute ich mich ueber die ueberdurchschittliche Froehlichkeit der Autofahrer an diesem verregneten Montagmorgen.
Eine ohnehin schon verspaetete Lehrerin klaerte mich schliesslich auf und brachte mich ans andere Ende der Stadt, wo mich nach wenigen Minuten am Strassenrand ein Immobilienmarkler aufnahm. Dieser brachte mich an den Highway in Gin Gin. Unweit der Stelle, an der ich vor ein paar Monaten mit Arttu im Zelt hinter der Tankstelle uebernachtet hatte, wartete ich auf die naechste Mitfahrgelegenheit.
Ein Pferdetrainer, der am Steuer wahlweise Pferdemagazine oder Internetseiten auf seinem Handy studierte, zeigte erbarmen und wir verstauten mein Gepaeck gemeinsam im Anhaenger in einem von den Pferden abgetrennten Bereich.
Es war schwer diesen durchaus interessanten, jedoch eher schweigsamen Zeitgenossen bei Laune zu halten und so sorgte bald nur noch der defekte Supershift-Knopf ( , mit dem man trotz fuenftgaengigem Schalthebel auch auf die Gaenge 6-10 zugreifen kann) fuer Unterhaltung. Der Pferdetrainer wollte es nicht wahr haben, dass der 10te Gang nicht verfuegbar war ( was natuerlich Sprit kostete) und haemmerte, in hilflosen bis veraergerten Ausbruechen mit der Faust auf den kleinen Knopf. Dieser blieb weitgehend unbeeindruckt, bei diesen regelmaessigen " Reperaturversuchen" kahm der herzensgute Pferdetrainer jedoch jedes Mal gegen den Hebel fuer die Scheibenwischer, so dass diese dem anderen Verkehrsteilnehmern auch waehrend der regenfreien Minuten unserer Fahrt froehlich entgegenwinkten.
In Rockhampton angekommen, zog ich meine Gepaeckstuecke aus der Scheisse. Die Trennwand zwischen den Pferden und meinem Gepaeck reichte nicht ganz bis zum Fussboden. Die Berg und Talfahrt tat das Uebrige und so sah ich nach kurzer Verabschiedung gezwungen,der nahegelegenden Tankstelle einen Besuch abzustatten und etwas Klopapier zu ergattern. Provisorisch gereinigt, watschelte ich mit meinen 3420 Sachen Richtung Wisemanstreet 38, bergauf in eine wohlhabende Wohngegend. Ein Taxifahrer sah mich leiden, ich bekam eine Freifahrt zu dem Haus, dass sein Navi als Wisemanstreet 38 anzeigte.Sehr schoen. Die Aussicht wahr sensationell und da Ann-Maree, meine dortige Gastmutter, noch beim Einkaufen war, machte ich es mir mit einem Buch auf der Terasse bequem.
Wisemanstreet 38- dachte ich!
Wenig spaeter wurde ich unfreiwilliger Ohrenzeuge eines Streits in der Nachbarschaft, dachte mir jedoch nichts dabei, bis mich eine vollkommen aufgeloeste Aboriginefrau darum bat, die Polizei zu rufen. Sie konnte kaum reden, ihr Koerper bebte - ich tat, wie mir gehiessen.
Zunaechst stand ich, dann sass ich neben ihr, bot ihr Kekse ( von Primrose) und Wasser ( aus dem Wasserhahn des Hauses an, beruhigte sie und liess mir erzaehlen, was vorgefallen war:
Ihr Mann habeie seid acht Jahren terrorisiert, geschlagen, ihr damit gedroht, sie im Schlaf mit einer Metalstange zu erschlagen oder tagsueber zu erstechen- sich an anderen Tagen aber dafuer entschuldigt und ihr zum Geburtstag sogar ein Auto geschenkt.
In meinen besagten ersten Minuten in Rockhampton warf er Steine nach ihr, dass Fass lief ueber und die Aborigiefrau wollte endlich einen Schlussstrich ziehen.
Die Polizei traf ein, ich musste nicht allzu viele Fragen beantworten, der Mann wurde festgenommen, die Waffen sichergestellt und man trug mir auf, bei der aufgewuehlten Frau zu bleiben und sie zu beruhigen, bis ein weiterer Polizeiwagen kaeme, der sie in eine Frauenauffangstation bringen wuerde. ( die Nacht wollte sie aus Angst nicht alleine im eigenen Haus verbringen)
Als ich nun dort mit ihr auf de Buergersteig sass, fuhr Ann- Maree mit dem Auto vorbei und rief mich Sekunden spaeter an, wo ich denn sei.
"Im Garten!"
" Nein, ich bin im Garten und da bist du nicht!"
" Doch, auf der Bordsteinkante, vor der Haustuer"
" Du sitzt da nicht zufaellig mit einer Frau?"
"Doch"
" Timm, das ist nicht unser Haus! ( das war aber auch trickreich, das Haus vor dem ich sass, war die Nummer 38 und lag an der Wisemanstreet, gehoerte aber zu einer anderen Strasse, Wisemanstreet 38 war aber nur 20 m entfernt) Aehhm und komm bitte nach Hause, wir sprechen nicht mit diesen Leuten! Ich weiss nicht, wie du sie nennst, aber wir wollen nichts mit Schwarzen zu tun haben!"
Auch vor dem Hintergrund, dass der Freund ihrer Tochter durch pruegelnde Aborigines sein Augenlicht verloren hat, halte ich diese generalisierende Einstellung doch fuer - abstossend?!
Dale mit Tochter
Ann-Maree und ich am Strand
Flughunde- die Kolonie dieser Obstliebhaber erstreckte sich ueber 100te Quadratkilometer
Das Haus ist das schoenste, in dem ich je gelebt habe, alle waren nett und zuvorkommend, das Essen war qualitativ erstklassig, man zeigte mir einige Sehenswuerdigkeiten in und um Rockhampton und doch blieb ein bitterer Beigeschmack.
Auf Benehmen wurde sehr viel wert gelegt ( KUNST ZUM SCHMUNZELN), ebenso auf Kleidung, Aeusserlichkeiten und gekuenstelteHoeflichkeit . Gelacht wurde selten.
Ich wollte nicht allzu lange bleiben und die Nelsons wollten mich bis Freitagnachmittag "aus dem Weg haben!"
Ich erfuhr im Touristeninfozentrum, dass alle Wege nach Norden sowie nach Westen ueberschwemmt seien, mein Weg ins Outback war also unzugaenglich, so dass ich mich entschloss, das Wochenende ueber wieder nach Bundaberg zu fahren und danach bei Tim an der Goldkueste unterzukommen. Von dort aus will ich, sobald meine Bewerbung fuer ein Stipendium vollendet ist, ueber Brisbane zum Uluru fliegen.
Soweit zu meinen Plaenen, zurueck zum Geschehen....
Trotzdem ich mich in Rockhampton nicht sehr wohlfuehlte, gibt es doch zwei erwaehnenswerte Ereignisse:
Auf Benehmen wurde sehr viel wert gelegt ( KUNST ZUM SCHMUNZELN), ebenso auf Kleidung, Aeusserlichkeiten und gekuenstelteHoeflichkeit . Gelacht wurde selten.
Ich wollte nicht allzu lange bleiben und die Nelsons wollten mich bis Freitagnachmittag "aus dem Weg haben!"
Ich erfuhr im Touristeninfozentrum, dass alle Wege nach Norden sowie nach Westen ueberschwemmt seien, mein Weg ins Outback war also unzugaenglich, so dass ich mich entschloss, das Wochenende ueber wieder nach Bundaberg zu fahren und danach bei Tim an der Goldkueste unterzukommen. Von dort aus will ich, sobald meine Bewerbung fuer ein Stipendium vollendet ist, ueber Brisbane zum Uluru fliegen.
Soweit zu meinen Plaenen, zurueck zum Geschehen....
Trotzdem ich mich in Rockhampton nicht sehr wohlfuehlte, gibt es doch zwei erwaehnenswerte Ereignisse:
Ich hatte leider nicht genug Geld dabei und fragte die Verkaeuferin, ob sie die Stiefel bis zum folgenden Tag zurueck legen koenne. Die nette Dame entgegnete entschuldigend, dass es leider nicht moeglich sei, Waren fuer laenger als bis zumFeierabend zurueckzuhalten, sie habe gerade Anweisung von der Zentrale erhalten.
ich setzte eine bedroeppelte Miene auf und sie fuegte hinzu, dass sie die Schuhe ja durchaus an einen schlecht einsehbahrem Ort deponieren koennte.
Ich grinste:"Jaaa, wahrscheinlich hat irgendein komischer Kunde sie dort versteckt!
Vielleicht bin ich sogar dieser Kunde!"
Verkaeuferin:"Ich schliesse mal kurz fuer 5 Minuten die Augen."
...und schwupps hatte ich die Schuhe versteckt, kam nach 4 Stunden wieder und kaufte sie.
Tags darauf besuchte ich den botanischen Garten, um mir den tropischen Garten und die Koalafuetterung im kostenlosen Zoo anzugucken, die ich zuvor verpasst hatte.
Letztendlich bekam ich aber weder das eine noch das andere zu Gesicht, denn ich entdeckte einen Teil der botanischen Gaerten, der mich weitaus mehr interessierte: Den tropischen Obstgarten.
Dort endeckte ich schnell, dass ich fast keine der Fruechte kannte. Probieren wollte ich sie jedoch und so wanderte ich durch den Obstgarten und machte ein Foto von jeder Frucht, ging mit meiner Kamera zum Professor und liess mir erklaeren, was essbar ist und was nicht. Zurueck im Obstgarten fand ich mit Hilfe meiner Fotoliste die essbaren Fruechte und nahm unter anderem 10 Sternfruechte mit nach Hause. Laufen musste ich auch diesmal nicht, denn der Professor fuer tropischen Gartenbau liess es sich nicht nehmen, mich zu fahren.
essbar, aber sehr klebrig
nussartig, ich habe diese Frucht mitgenommen, aber noch nicht probiert
beerenartig, aber nicht wirklich lecker
geschmacklich gar nicht sooo schlecht, besteht jedoch fast nur aus Kernen
Sharonfruechte- wachsen auf strauchartigen Baeumen
roch ziemlich lecker, war dann aber doch etwas sauer
Sternfruechte- wachsen auf Baeumen, die aufgrund ihrer haengenden Aeste an Trauerweiden erinnern- da habe ich mir mal kurz ein dutzend von abgezweigt :)
Ich habe noch viel mehr Fotos von Fruechten gemacht, mein Blogeintrag ist nun, denke ich, aber lang genug.
*** (Kurzkommentar : Im Getraenkemarkt in Rockhampton habe ich nach dem teuersten Getraenk gesucht und es gefunden: 700ml Cognac 2700 Dollar)
Gestern morgen trampte ich nun zurueck nach Bundaberg und zufaellig nahm mich Shauns ehemaliger Kickboxlehrer mit nach GinGin, wo ich, nachdem ich 45 in Australiens freundlichster Ortschaft 2005 im Regen auf eine Mitfahrgelegenheit gewartet hatte, von einem Polizisten daraufhingewiesen wurde, dass ich eine Straftat beginge. Trampen ist nicht erlaubtIch gab mich ahnungslos, rief Tracy an und fragte, ob sie mich abholen koenne und besuchte dann Shauns Mutter in ihrer Baeckerei. Bis Tracy, die momentan krank ist, endlich da war, half ich in der Baeckerei beim Tragen von Mehlsaecken, Dekorieren von Valentinstorten, v.A. aber bei der Resteverwertung. Belohnt wurde ich mit ein paar Granataepfeln, die ich mir im Garten pfluecken durfte.
... jetzt bin ich wieder zu Hause in Bundy
Russell , der beim letzten Mal zwei Tage lang geheult hat, wird nciht gerade erfreut sein, wenn ich am Montag schon wieder weg bin.
Auf zur Goldcoast!
Timm
Liebe Gruesse an Alle und Danke, dass ihr so geduldig gewartet habt!
Russell , der beim letzten Mal zwei Tage lang geheult hat, wird nciht gerade erfreut sein, wenn ich am Montag schon wieder weg bin.
Auf zur Goldcoast!
Timm
Liebe Gruesse an Alle und Danke, dass ihr so geduldig gewartet habt!
1 comment:
timm, du bist unglaublich! ... ich sitz nur noch schmunzelnd vorm computer!
"bitterer beigeschmack" - "konversation" - "benehmen"...
du warst eindeutig zu lange in bundiiiii!!!!! :)
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